Lost and Found im Juni

(english below)

Ja moin,

am 16.06 haben wir mal wieder einen gemütlichen Sonntag mit zwei zeitgleichen Programmpunkten.

Zuerst einmal den Tagesablauf in Kurz um einen Überblick zu haben.

15 Uhr Beginn und Ankommen
16 Uhr Programmbeginn (Detrans-Austauschrunde & Buffet)
18 Uhr Ende

Wir nutzen bei gutem Wetter den (öffentlich zugänglichen) Außenbereich vor dem Centro, um dort gemeinsam zu sein und zu genießen, wenn ihr möchtet auch gemeinsam zu speisen und zu snacken. Wir würden uns freuen, wenn wir gemeinsam ein kleines Buffet gestalten können: bringt gerne etwas herzhaftes oder süßes mit – Vorzugsweise vegan und glutenfrei.

Drinnen im großen Saal gibt es mit A eine spannende Frage- und Austauschrunde zum Thema Detransition und alternative Transitionswege:

“Einige waren sich schon immer sicher, wer sie sind, andere sind ihr Leben lang auf der Suche oder akzeptieren irgendwann einfach eine gewisse Leerstelle innerhalb der eigenen Identität. Gemeinsam ist den meisten jedoch, dass sie sich im Rahmen ihrer Transition sehr intensiv mit der eigenen Identität und dem Wechselwirken aus innerer Welt und Umwelt auseinandergesetzt haben. Am Ende dieses Reflexionsprozesses stand schließlich eine individuelle Entscheidung für bestimmte Schritte im Rahmen einer Transition. Doch ist dieser Weg, sofern er bis zu dem erwünschten Punkt gegangen wurde, tatsächlich zuende? Oder geht es danach noch weiter? Ist Transition lediglich eine Einbahnstraße, die man nicht mehr verlassen kann und gibt es nur bestimmte Transitionswege, die uns vorgegeben werden und gesellschaftlich toleriert sind? Inwieweit sind Betroffene lediglich ausführende Personen, inwiefern können sie selbst an der Gestaltung und Entwicklung ihrer Identität mitwirken? Was macht es mit uns, wenn wir einmal eingeschlagene Wege abbrechen oder in völlig andere Richtungen aufbrechen?

Diese und weitere Fragen möchte ich gerne im Rahmen von Lost & Found am 16.06.24 mit euch in einer Frage- und Austauschrunde zum Thema Detransition und alternative Transitionswege besprechen. Desweiteren möchte ich euch etwas Input zu diesem weiterhin noch eher kontroversen Thema mitgeben, ergänzt durch einige Anekdoten aus meiner eigenen Geschichte. Ihr müsst nicht selbst von der Thematik betroffen sein, euch als detrans identifizieren oder outen, es ist ebenso okay und auch erwünscht, wenn ihr einfach Interesse daran habt, neue Standpunkte kennen zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Ich freue mich über zahlreiches Erscheinen und bin gespannt auf unseren Austausch.

Einige Eckdaten zu mir: Ich bin A., Mitte 30, eine naturwissenschaftlich geprägte, analytische Person und habe selbst mehrere Transitionsabschnitte mit vielfältigen inneren wie äußeren Erfahrungen durchlebt”

Über eine Anmeldung würde sich gefreut, ist aber kein Muss. Wäre dann nur dafür da, um ein Gefühl zu bekommen wie viel Interesse es gibt.
transcommunityproject (at) riseup (.)net

Ansonsten lässt sich jetzt nur noch sagen: Bis vielleicht Sonntag?

Herzlichst – eure LoFo’s

Hello again,

on 16.06 we’re having another leisurely Sunday with two simultaneous program items.

Let’s start with a brief overview of the day’s program.

3 pm start and arrival
4 p.m. start of the program (Detrans exchange round & buffet)
6 p.m. End

Weather permitting, we will use the (publicly accessible) outdoor area in front of the Centro to be together and enjoy each other’s company and, if you like, to eat and snack together. We would be delighted if we could create a small buffet together: bring something savory or sweet – preferably vegan and gluten-free.

Inside in the main hall, there will be an exciting Q&A session with A on the topic of detransition and alternative transition paths:

“Some have always been sure of who they are, others have been searching all their lives or at some point simply accept a certain void within their own identity. What most of them have in common, however, is that they have dealt very intensively with their own identity and the interaction between their inner world and their environment as part of their transition. At the end of this process of reflection, an individual decision was ultimately made to take certain steps as part of a transition. But is this path, if it has been taken to the desired point, really over? Or does it continue after that? Is transition merely a one-way street that you can no longer leave and are there only certain transition paths that are prescribed to us and socially tolerated? To what extent are those affected merely performers, and to what extent can they themselves help to shape and develop their identity? What does it do to us if we abandon the paths we have already taken or set off in completely different directions?

I would like to discuss these and other questions with you as part of Lost & Found on 16.06.24 in a Q&A session on the topic of detransition and alternative transition paths. Furthermore, I would like to give you some input on this still rather controversial topic, supplemented by some anecdotes from my own story. You don’t have to be affected by the topic yourself, identify as detrans or come out, it’s just as okay and welcome if you’re simply interested in learning about new points of view and broadening your own horizons. I look forward to seeing you there and am excited about our exchange.

A few key facts about me: I am A., in my mid-30s, a scientifically minded, analytical person and have myself lived through several transition phases with a variety of inner and outer experiences”

A registration would be appreciated, but is not a must. It would only be there to get a feeling of how much interest there is.
transcommunityproject (at) riseup (.)net

Apart from that, all I can say now is: See you maybe on Sunday?

Sincerely – your LoFo’s